Corona Krise oder Krise der Politik und Medien? Eine Zwischenbilanz.

Täglich wurden und werden wir von allen Medien mit einer Fülle von Zahlen überschüttet, die sich immer um das Eine drehen: Anzahl der Infizierten und Anzahl von Toten. Am Besten auch immer im Superlativ: ‚Erneuter schwerer Ausbruch in xyz, 16 neue Infizierte‘.
Solche Meldungen sind – ob beabsichtigt oder nicht – vor allem mal maniulativ. Sie suggerieren, daß diese 16 Neuinfizierten so gut wie totgeweiht sind. Völlig ignoriert werden dabei folgende Tatsachen:

  1. Von den bisher gemldeten ca. 180.000 offiziell Infizierten in D sind mittlerweile 160.000 ebenso offiziell genesen.
  2. Es sind in D rund 8.000 Tote mit Corona zu beklagen – in zweieinhalb Monaten. Das sind ungefähr genauso viele, wie bei uns in 3 Tagen aufgrund des ’normalen‘ Lebensrisikos sterben.

Solche Meldungen sind vor allem einmal manipulativ – sie sind nicht geeignet, sachliche Information zu vermitteln, sondern erzeugen Angst und Panik.
es wird nicht nur nahegelegt, daß Infektion mit ’so gut wie tot‘ bedeute, es wird auch völlig unterschlagen, daß erwiesenermaßen in 80% – 90% der Fälle eine Infektion mit milden oder gar keinen Symptomen verläuft.
Ebenso wird eine amtliche Statistik des Bundesamts für Statistik unterschlagen, die besagt daß von den Corona Toten:

  1. 48,5% drei oder mehr Vorerkrankungen hatten
  2. 25,6% zwei Vorerkrankungen hatten
  3. 25,1% eine Vorerkrankung hatten.

Die restlichen  0,8%  der Todesfälle hatten keine Vorerkrankung. Der Altersmedian lag bei 81 Jahren.

Diese Zahlen gelten (mit geringen Abweichungen) so für alle von den in Kraft gesetzten Massnahmen betroffenen Länder.

Basierend auf diesen bereits im März (!) bekannten Daten wurde in den meisten Ländern der mehr oder weniger komplette ‚Lockdown‘ für alle beschlossen und auch umgesetzt.
Die führt zu der Frage, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, diese doch sehr eindeutig identifizierte Risikogruppe gezielt zu schützen, statt mit drastischen Massmahmen für alle die Welt in eine nie dagewesene Wirtschaftskrise zu stürzen.
Gleichzeitig wird mit monotonem Innuendo der Schwedische Weg gerne als Weg in die Katastrophe gebrandmarkt.
An dieser Stelle sei noch einmal auf den Beitrag von Prof. Joannidis verwiesen, der bereits am 17. 3. veröffentlicht wurde.
Hier wird vor allem darauf hingewiesen, daß ca. 80 – 90% der Infektionen leicht oder symptomlos vonstatten gehen. Die berichteten Fallzahlen basieren natürlich lediglich auf der Anzahl der getesteten Menschen. Und ist naturgemäß mit einer hohen Unsicherheit behaftet – wer wird sich schon bei Symptomen von Schnupfen testen lassen?
Verstörend ist es, daß von Anfang an und immer noch mit absoluten Zahlen sowohl bei Infizierten als auch bei Toten argumentiert wird. Das ist unseriös, weil sich hier kaum eine Vergleichsmöglichkeit bietet.
Fakt ist aber auch, daß wir weltweit aufgrund der ’normalen‘ Sterberate täglich 219.180 Todesfälle zu verzeichnen haben. Stand 5. 6. 2020 gab es weltweit 392.000 amtliche Corona Opfer – also in 5 Monaten ungefähr das doppelte der ’normalen‘ Tagesrate …… oder anders herum: aufgrund des ’normalen‘ Lebensrisikos sind im selben Zeitraum 32 Millionen Mneschen gestorben ……
Das inkludiert auch die besonders betroffenen Länder USA, Brasilien, Italien und Spanien.
(Quelle: laenderdaten.de)
Bei uns in Deutschland sind das übrigens im Jahresmittel 2.500 pro Tag. Der Leser möge dies bitte selber in Relation zu den knapp 9.000 ‚Corona‘ Toten setzen)
Die Befürworter der ‚harten Massnahmen‘ werden nicht müde, immer wieder zu betonen, daß der für uns glimpfliche Verlauf der Krankheit auf eben diese Massnahmen zurück zu führen sei.
Trotzdem muss die Frage erlaubt sein, ob mit dem Herunterfahren der Wirtschaft nicht mehr Schaden angerichtet wurde, als notwendig.  Hier lohnt sich ein Blick auf die damit  – nicht nur wirtschaftlichen – Kollateralschäden.
Die Behandlung der weitaus tödlicheren TBC wurde weitestgehend eingestellt.  TBC fordert übrigens laut WHO jedes Jahr ca. 1,7 Millionen Tote …
Aber wegen Corona wird alles angehalten – Kopfschüttel!
Die folgende Grafik veranschaulicht die ‚Gefährlichkeit‘ von Corona im Vergleich zu anderen Krankheiten:

Quelle: Der Standard, 13. 5. 2020
Jetzt muss die Frage erlaubt sein, ob die weltweite Panikreaktion angesichts dieser Einordnung gerechtfertigt war.
Vor allem ist es, nachdem der Schaden durch eine weltweite Panikreaktion bereits entstanden ist, dringend an der Zeit, nicht nur zu den bereits eingeleiteten ‚Reparaturen‘ zu greifen, sondern es muss endlich Schluss sein, mit der immer noch andauernden Panikmache in den Medien.

Es sollte selbstverständlich sein, daß man seine Mitmenschen nicht anhustet, anniest oder anspuckt – ebenso wie die ganz normale Hygiene in Form von Händewaschen u. dergleichen.
Aber Panikmache hilft nicht weiter.