M: Cheeefeeeee- NEIIIIN!
Ch: Was’n?
M: Hast Du sie noch alle?
Ch: Wieso?
M: Bist Du jetzt unter die Transen gegangen?
Ch: Nö – ich verlänger‘ meine Lebenserwartung.
M: Indem Du Dich als Frau verkleidest?
Ch: Ich BIN ab jetzt ne Frau!
M: Ne – Du bist nur verrückt – und siehst irgendwie blöde aus in dem Aufzug.
Ch: Für ein langes Leben muss man Opfer bringen – die Genderwissenschaft hat festgestellt, daß das Geschlecht lediglich eine Frage des persönlichen Empfindens ist. Wer sich als Frau fühlt, ist auch eine.
M: Aha….. Wenn also der Neufi vom Gärtner pötzlich sagt, er sei ne Hündin, müsste ich also demnach mit ihr auch Welpen zeugen können?
Ch: Sei nicht so spitzfindig!
M: Nix da – wenn ich auf den drauf steigen wollte, würde er wohl reichlich brummig werden und dann würden wir uns ordentlich zoffen. Also was soll der Quatsch? Älter werden? Hä?
Ch: Die Statistik belegt, daß Frauen deutlich älter werden als Männer – das mit den Erkenntnissen der Gendertheorie verknüpft ist der Schlüssel zur Langlebigkeit. Ist doch klar.
M: Hast Du was genommen?
Ch: Nicht daß ich wüsste.
M: Lass ’nen Test machen – das kann nicht sein.
Ch: Du meinst, daß das nicht funktioniert?
M: Ne – ich weiss das – also zieh die Klamotten aus und mach‘ mir mein Futter:
Ch: (Seufz) – War ’n Versuch wert – aber wenn Du meinst das klappt nicht……
M: Bestimmt nicht.
Ch: Na gut – ich bin wieder der alte, Du kriegst Dein Futter und ich ein Bier.
M: Puhhh – Krise abgewendet. Ihr Menschen spinnt doch wirklich.
Max‘ neuer Job
Ch: Ma-a-x?
M: Ja?
Ch: Hast Du mir was zu sagen?
M: Hä?
Ch: Und was ist das?
M: Ein Hund mit Hut?
Ch: Blödhund – das bist doch Du.
M: Na und? Darf ein Hund keinen Hut tragen?
Ch: Doch …… und wieso das Ganze?
M: Gehört zum Outfit meines neuen Nebenjobs.
Ch: Und der wäre?
M: Chefermittler bei der Corona Polizei!
Ch: Spinnst Du jetzt?
M: Nö – ich tu Euch einen Gefallen.
Ch: Du spinnst doch!
M: Keinesfalls – mich mögen die Menschen, was man von Euren zweibeinigen Corona Detektiven nicht sagen kann.
Ch: Die jagen auch Corona Sünder.
M: Ich nicht – ich lass‘ mich knuddeln.
Ch: Und ……..?
M: Kein und – das wars.
Ch: Wie?
M: Mich zu knuddeln wirkt beruhigend auf Euch Menschen – das braucht Ihr jetzt – und mir gefällts. Klassisch Win-Win.
Ch: Spinnst jetzt völlig? Du lullst sie ein?
M: Nö – ich geb‘ ihnen für 30 sec. ein gutes Gefühl. Das braucht Ihr jetzt bei der ganzen Panik.
Ch: Also lullst Du sie doch ein.
M: Na und? Da Euch das Hirn für selbstständiges Denken fehlt, kann ich Euch doch ein gutes Gefühl geben. Das, was grade abgeht zweifelt ja doch keiner an. 80% finden ja die Maßnahmen des Corona-Clubs gut – selbst wenn deren Sinnhaftigkeit keinesfalls bewiesen ist – Hauptsache Aktionismus. Selbstverantwortliches Handeln und Liebe zur Freiheit ist Euch doch schon längst zusammen mit Eurem Urteilsvermögen abhanden gekommen.
Ch: Jetzt bin ich beruhigt.
M: Wieso auf einmal?
Ch: Hatt‘ schon befürchtet, Du hättest Deinen Zynismus verloren.
M: Dazu wird es nicht kommen – liegt in meinen Genen.
Chefe hat neue Freunde
M: Chefe – muss ich mir Sorgen machen? Bist Du high? Was soll denn diese Mucke?
Ch: Wieso? Was ist damit?
M: Viel zu soft für Dich ……..
Ch: Na und? Immerhin Deine Lieblingsband.
M: Jetzt red nicht rum – was ist?
Ch: Hab‘ was Offizielles gefunden, das unsere offiziellen Paniker übersehen haben.
M: Und das wäre?
Ch: Hab‘ mal beim Statistischen Bundesamt rumgestöbert und nach einer aktuellen Todeshitparade gesucht.
M: Blödmann – Du bist sowas von geschmacklos!
Ch: Verbündest Du Dich jetzt mit Söder? Spahn? Merkel? Oder was?
M: Neeee, igitt. Und – hast Deine Todeshitparade gefunden?
Ch: Klar – und sogar für 5 Jahre.
M: Und – wer führt die Hitparade an?
Ch: 2018 !
M: Kenn‘ ich nicht – ’ne neue Punkband?
Ch: Blödhund! aber schau Dir doch die Daten der Bundesstatistiker selber an!
sonderauswertung-sterbefaelle des Statistischen Bundesamtes
M: Auch noch ’n Excel bääh.
Ch: Schau Dir’s halt mal an.
M: Was seh‘ ich da?
Ch: Sterbefälle pro Woche für die Jahre 2016 bis 2020.
M: Hmmm – das sieht ja so aus, als ob 2020 gar nicht die Todeshitparade anführt….
Ch: Eben! 2018 ist der Sieger.
M: DIE HABEN UNS VERARSCHT!
Ch: Jetzt ist der Groschen gefallen. Kriegst ’n Hundekuchen.
M: Und warum haben die jetzt alle einen in Panik gemacht?
Ch: Das ist die 10.000.000.000 € Frage.
M: Und jetzt?
Ch: jetzt hoffen wir, daß sich diese Statistik möglichst weit verbreitet.
Statista ist mein neuer Freund!
M: Du bist ein unverbesserlicher Optimist.
Chefe träumt schon wieder
M: Psssst! Chefe schläft und sieht so aus, als ob er diesmal gut träumt – sonst schaut er in letzter Zeit nie so entspannt beim Schlafen aus.
Ch: Kaum zu glauben!
M: Jetzt redet er auch noch im Schlaf!
.
.
.
.
M: Aufwachen! Ich hab‘ Hunger – oder soll ich selber jagen?
Ch: Musste das jetzt sein? Hab‘ grad gut geschlafen und noch besser geträumt.
M: Ach nee – so ganz ohne Aufregung, Ramones oder Chihuahuas?
Ch: Das mit den Chihuahuas bist Du.
M: Nu mach’s nicht so spannend ……. Um was gings denn?
Ch: ich hab‘ geträumt, es hätte Hirn geregnet und.
M: Unwahrscheinlich, ausserdem masslose Verschwendung wertvoller Biomasse.
Ch: Wenn Du den Traum hören willst, hör auf, mich zu unterbrechen.
M: Kann’s ja mal versuchen. Leg los!
Ch. Wie gesagt, es hat Hirn geregnet – ’ne volle Stunde lang, überall auf der Welt – und …….
M: Ist ja ekelig – überall dieses glibberige Zeuch.
Ch: Schnauze halten.
M: —-
Ch: Jedenfalls hat jeder, der im Freien war, was davon abgekriegt. Nur ein paar wenige sind drin geblieben.
M: Wer denn?
Ch: Trump, Spahn, Brinkhaus, Attila Hildmann, ein paar Chefideologen und radikal Religiöse, Greta Thunberg und ihre Eltern – kurz gesagt, ein paar Leute, die so von ihrer Weltsicht überzeugt sind, daß sie auf gar keinen Fall darüber nachdenken wollen. Aber die meisten sind rausgekommen, als es angefangen hat.
M: Hast Du vorher irgendwas Komisches graucht, getrunken ode gespritzt?
Ch: Nicht daß ich wüsste.
M: Und dann? Eiapopeia?
Ch: Nö – die, die das Hirn abgekriegt haben wolten sich grade zusammensetzen, um eine neue Weltordnung basierend auf Vernunft und Einsicht aufzubauen.
M: Sieht mir sehr nach Arno Schmidt’s ‚Gelehrtenrepublik‘ aus …. Das ging auch nicht gut. Wie ist’s ausgegangen?
Ch: Keine Ahnung – mitten in der Versammlung hat auf einmal ein mordsgroßer Hund laut gebellt und – puff – war alles verschwunden und ich war wach.
M: Puhh – hab‘ ich Dich grade noch mal vor dem Wahnsinn gerettet.
Ch: Hääh – das klang doch bisher ganz gut.
M: Ne – Du hast doch auch Klopstock und Arno Schmidt gelesen …….
Das wäre eben NICHT gut ausgegangen.
Ch: Du bist unverbesserlich. Was schlägst Du denn vor?
M: Du hast Nerven – träumst davon die Welt zu verbessern und fragst dann mich.
Ch: Wen denn sonst?
M: Na gut: Wär‘ ja schon was erreicht, wenn Ihr Euch nicht mit immer mehr Regulierung und Verordnungen selber blockiert und wenn die Leute, die glauben gute Ideen zur Rettung der Welt haben, nicht sofort versuchen würden, alle anderen in ihrem Sinne erziehen zu wollen. Das ist bisher immer schief gegangen. Das ist doch gequirlte Chihuahua @/&%/&$ – zu glauben, die Welt sei zu retten, wenn die Menschen umerzogen und im Sinne irgendeiner Ideologie ‚verbessert‘ werden! Am besten noch in Umerziehungslagern.
Ch: Alter Zyniker!
M: Keinesfalls – Eure Geschichte zeigt, daß sowas nicht nur nie funktioniert hat, sondern daß die, die es versucht haben, immer als monströse Verbrecher und millionenfache Mörder in de Geschichte eingegangen sind.
Ch: Stimmt auch wieder. Gut daß Du mich geweckt hast. Aber träumen wird man doch wohl dürfen…..
M: Aber mehr bitte nicht. Sonst übernehmen wir Hunde doch noch die Weltherrschaft.
Ch: Wie – keine Mucke diesmal?
M: Ne – das muss ich erst mal verdauen.
Chefe’s Albtraum
M: Cheeeeefeeeee – aufwachen.
Ch: Gottseidank, daß Du mich weckst, hatte einen furchtbaren Traum.
M: Haste wieder geträumt, ich hätte mich an Nachbars erziehungsfreien Chihuahua verschluckt und wäre erstickt?
Ch: Nee – viel schlimmer.
M: Geht doch gar nicht.
Ch: Doch, hab geträumt, daß unsere ganze politische Führungsriege zusammen mt Drosten und Wieler Jojo gespielt haben.
M: Auch weia …
Ch: Sach‘ ich doch.
M: Um was haben die denn gespielt?
Ch: Um unsere Zukunft.
M: Und wie lief das ab?
Ch: Jeder hat einen Jojo, mit dem er spielt. Wer seinen am längsten in der Luft hält, darf einen Vorschlag machen. Dann fängt die nächste Runde an …….
M: Makaber. Und was für Vorschläge kamen da?
Ch: Ich kann nur einen Teil wiedergeben – hab‘ ja geträumt …….
M: Mach mal!
Ch: Na gut, Du hast’s nicht anders gewollt:
Me(rkel): Das ist jetzt alles alternativlos. Wir müssen sofort alles
zu machen.
Sö(der): Reicht nicht. Wir müssen die Menschen auch zuhause
kontrollieren. Am besten, wenn wir die Nachbarn dazu bringen,
Aufsässige zu melden.
Sp(ahn): Die Ausweitung meiner Kompetenzen und Weisungs-
befugnisse muss bis Mitte 2021 ausgedehnt werden.
Dr(osten): Ich werde in meinem Podcast nochmal ordentlich gegen
die Verschwörer wettern. Hab‘ mich jetzt so an den Ruhm gewöhnt
– das soll auch so bleiben.
La(uterbach): Genau, insbesondere muss der Mathematikunterricht
runtergefahren werden – dann kann nieman mehr unsere Zahlen auf
Plausibilität überprüfen.
Wi(eler) : Au ja – sonst fliegt uns das alles um die Ohren.
Ra(melow): Ic h finde das übertrieben.
ALLE: Dann verbreiten wir, daß Du mit Höcke kollaborierst.
Ra: %&$§&@!
Kr(etschmer): Warum sagen wir den Menschen eigentlich nicht,
daß sie – wie schon bei anderen Viren – damit leben müssen und
eben selber auf sorgfältige Hygiene achten sollen?
Das wäre wenigstens ehrlich. Wir haben doch gar keinen Plan
– wie denn auch. Immerhin haben wir bei uns in Deutschland
ja grade mal ’ne Übersterblichkeit von knapp 1% in 9 Monaten
zu verzeichnen.
Sö: Sie spinnen wohl vollständig! Das käme einem Eingeständnis
von Fehlern gleich. Und überhaupt – wenn wir ganz entschlossen
auftreten, brauchen wir keinen Plan, kommt nur daruf an,
daß keiner zum Nachdenken kommt.
Sp: Geht gar nicht Kollege Kretschmer, wir werden versprechen,
das Virus durch einen weiteren Lockdown aus der Welt zu schaffen.
Kr: Aber das können wir doch gar nicht.
La: Na und? Hauptsache, die Leute glauben das.
Sp: Genau – Kommt doch nicht drauf an. Und wenn’s nicht klappt
mit dem Lockdown, können wir das immer noch auf Covidioten,
Corona Leugner und VT’ler schieben.
Me: Genau! Das ist alternativlos!
Kr: Und dann? Lockdown – Lockern – Lockdown – Lockern …….. ????
ALLE: Ganz genau so – deshalb haben wir uns ja Jojo’s angeschafft.
Me: Ich fasse zusammen: Das Vorgehen mit dem Lockdown Jojo ist
angemessen, alternativlos, verhältnismäßig und deshalb gut.
Ku(bicki) ………..
M: was hat der denn gesagt?
Ch: Keine Ahnung – da hast Du mich geweckt – gottseidank. Brauch jetzt ein Handtuch – bin imer noch schweißgebadet.
M: Ein fürchterlicher Traum Chefe. Aber weisst Du was? Die haben genau so gehandelt. Brauchst Du jetzt ’nen Therapeuten?
Ch: Nee, lass mal. Ein bischen Ramones volle Lotte aufgedreht wird mir schon helfen.
Alles Jojo oder was?
M: Chefe, jetzt rezidierst Du aber – ehrlich, Jojo spielen und das schon seit Stunden!
Ch: Wieso? Ich spiele Merkel, Spahn, Söder, Lauterbach, Drosten und Co.
M: Alle 5 gliechzeitig?
Ch: In Wirklichkeit noch viel mehr als nur die 5.
M: ???????????
Ch: Na ja, wenn es nach den genannten und ihrer Gefolgschaft geht, spielen wir jetzt auf unbestimmte Zeit Corona Jojo. ||: Lockdown – Lockerung – Lockdown – Lockerung :|| …… da capo ad libitum. Und dazu singen wir zur Melodie von Haydn’s Streichquartett C-Dur, Opus 76 Nr. 3, ‚Panik, Panik über a-a-lles ……..‘
M: Ich will Ohropax. Würde aber zu Euch Menschen passen. Worum gehts denn überhaupt? Dein Zynismus kommt an meinen ohnehin nicht ran.
Ch: Der Umgang mit Corona ist doch vor allem mal von Unehrlichkeit und Hilflosigkeit geprägt.
M: Das ist ja nun nix Neues bei Euch Menschen.
Ch: Aber diesmal ist es besonders schlimm. Im Frühjahr wurde uns allen erklärt, die Welt gehe durch das ’neue‘ Virus unter, wir bräuchten den Lockdown und schwupps gab’s Verodnungen mit den extra dazu ausgedachten Strafen. Hat die Wirtschaft schwer geschädigt, ging am Parlament vorbei und wurde Ende Mai aufgehoben.
M: Laaangweilig, weiss ich.
Ch: Hat ja auch ein Ergebnis gebracht. Sieht man ja hier:
M: Kenn‘ ich, sieht mehr oder weniger in allen Ländern gleich aus.
Ch: Ja, ungefähr seit Ende August steigt die Anzahl der positiv getesteten Menschen.
M: Haaaalt – Ihr testet ja auch 4x so viel wie im Frühjahr ….. Und wieso steigt die Anzahl der Toten nicht mit?
Ch: Ist doch egal, jedenfallls steigts an. Und die Todesfälle werden schon noch steigen.
M: Aha …. Uuuund? Das war doch klar, Eure Politiker haben doch sich selbst und alle anderen veräppelt, indem sie so getan haben, als ob dieses komische Virus sich in 4 Monaten einfach in Luft auflösen und verschwinden würde. Viren fliegen halt ständig und überall herum.
Ch: Immer noch der gleiche Zyniker.
M: Ja, ja, ist gut. Zurück zur Sache: wieso macht Ihr denn das mit dem neuen Lockdown? Verschwindet das Virus dadurch?
Ch: Natürlich nicht, aber unseren Politikern fällt nichts Besseres ein, und wenn die Anzahl der Infizierten dann wieder abnimmt, kommt die nächste Lockerung ….
M: Dann steigen die Zahlen wieder …….
Ch: … bis zum nächsten Lockdown, genau.
M: Ich will wieder die Todeshitparade vom Frühjahr!
Ch: Geht nicht, es sterben nicht mehr so viele. Da ist es besser, hohe Infektionszahlen zu verbreiten.
M: Jetzt übertriffst Du fast meinen Zynismus.
Ch: Thema!
M: Ja, ja… Aber irgendwas muss doch beim ersten Lockdown passiert sein, daß sich die Infektionszahlen stabilisiert haben.
Ch: Klar – die Leute sind sich nicht mehr so sehr auf die Pelle gerückt und haben aufgehört sich anzurotzen, anzuspuckem und anzuniesen.
M: Ihr wart in dieser Hinsicht schon immer widerlich. Aber weiter ….
Ch: Dann haben sie den Politikern geglaubt, daß dieses Virus sich verkrümelt habe und sind wieder unhygienisch geworden.
M: Du meinst, die haben sich wieder angespuckt? Ekelig.
Ch: Ja, so ungefähr.
M: Und jetzt?
Ch: ……werden wir auf unbestimmte Sicht lernen müssen, mit diesen Viechern zu leben.
M: Wie denn?
Ch: Ist gar nicht so schwierig – mir haben meine Eltern noch beigebracht, mich bei kleinsten Anzeichen einer Erkrankung – egal was – von anderen fernzuhalten, niemanden anzurotzen, anzuspucken oder anzuniesen.
Ganz besonders aber eben nicht in innigen Kontakt mit anderen zu kommen. Also keine engen Räume mit vielen Leuten, kein Schwimmbad, kein Sportstudio etc….. Dazu noch auf eigene Sauberkeit achten. Händewaschen und so …….
M: Und – hats genutzt?
Ch: Klar, es gab mal ’ne Zeit, da haben die Menschen diese einfachen Hygieneregeln noch gekannt und da waren das die einzigen Mittel, gegen solche Erkrankungen vorzugehen.
M: Ich mag die Lockdown Phasen – da habt Ihr Menschen viel mehr Zeit für uns Hunde. Gut daß Ihr soviel über Hygiene vergessen habt.
Ch: Blödhund! Wenn wir die Wirtschaft durch Lockdowns genug geschädigt haben, gibt’s kein Hundefutter mehr – dann müsst Ihr wieder selber jagen.
M: Der erste Schritt zu unserer Weltherrschaft! Prima!
Ch: Ich geh jetzt erst mal in die Sauna. Dann gibt’s Futter für Dich.
M: Ihr Menschen seid doch zum verrückt werden – aber das wussten die Ramones schon vor fast 40 Jahren!
M: Und Du meinst wirklich, mit etwas Wissen um Hygiene lässt sich so’n Virus bändigen?
Ch: Natürlich nicht vollständig, aber doch immerhin mit weniger Kollateralschäden, als wenn wir hier Lockdown Jojo spielen. Und irgendwann wird’s dann schon ’nen Impfstoff geben. Bis dahin ist eben Selbstdisziplin angesagt – aber eben keine Regierung mit Notverordnungen – das hatten wir schon mal.
M: Weiss ich – das waren die kürzesten 1.000 Jahre Eurer Geschichte.
Ch: Darüber reden wir auch noch.
Risikoooooooooo !!!!!!!!!!!!
Ch: Maaax …..
M: Lass mich!
Ch: Schmollst Du?
M: Nö – hab‘ aufgegeben.
Ch: Wen oder was?
M: Euch Menschen – und morgen fang‘ ich an, wieder selber zu jagen.
Ch: Magst denn Dein Futter nicht mehr?
M: Euch ist nicht zu trauen…..
Ch: Was soll denn das?
M: Naja, schon bei den einfachsten Aufgaben versagt Ihr kläglich.
Ch: Beispiel?
M: Ihr seid völlig unfähig, Risiken auch nur halbwegs korrekt einzuschätzen und zu bewerten. Hab‘ mich ruhig gestellt. Ist ja nicht anders zu ertragen. Solltet Ihr bei aller Aufgeregheit auch mal probieren.
Ch: Nun mal langsam …
M: Nix langsam – eher werde ich Tango Weltmeister, als daß Ihr den Unterschied zwischen tatsächlichem und subjektiv wahrgenommenem Risiko begreift.
Ch: Aber das Leben ist doch voller Gefahren …..
M: Erzähl‘ mir was Neues. Und da haben wir schon die Bestätigung meiner Behauptung: Ihr könnt nicht einmal zwischen Gefahr und Risiko unterscheiden.
Ch: Aber Du?????
M: Klar doch – es könnte die Gefahr bestehen, daß Ihr Menschen Euch in Eurer Liebe zur Hysterie abschafft. Für uns Hunde ist das kein Risiko – jagen wir eben wieder selber.
Ch: Du bist zynisch!
M: Hatten wir schon!
Aber mal im Ernst: Jedes Jahr sterben bei uns Deutschland ca. 9.000 Menschen bei der Hausarbeit und ca. 3.500 im Strassenverkehr. In Eurer Wahrnehmung ist aber der Verkehr gaaanz fürchterlich gefährlich und zuhause fühlt Ihr Euch sicher. Deshalb brauchts ein Tempolimit auf Autobahnen – dort sind immerhin 400 der 3.500 bei Unfällen umgekommen.
Wieso konzentriert Ihr Euch nicht darauf, Hausarbeit entweder sicherer zu machen oder am besten gleich ganz zu verbieten?
Bitte erkläre das!
Ch: Das ist doch ganz was Anderes.
M: Nö, wieso?
Ch: Ähhm …
M: Schon gut – schon kapiert. Noch einer: Hab‘ ich heut gelesen – Weltweit wurden 4 (!) Menschen gefunden, die sich möglicherweise ein zweites Mal mit Corona infiziert haben könnten. Riesenmeldung, ganz fürchterliche Gefahr.
Was soll die Hysterie? 4 von 8.000.000.000 und das alles mit ‚könnte‘ berichtet.
Habt Ihr sie noch alle? Nehmen wir mal an, das stimmt – das Risiko für Dich dabei wäre dann 0,000000005. So lange lebst Du gar nicht, daß Du den Eintritt dieses Risikos erfahren könntest. Eher gewinnst Du im Lotto.
Ch: Du mit Deinen Zahlenspielen…
M: Stimmt aber doch – sieht für mich so aus, als ob Ihr eine krankhafte Liebe zu Katastrophenszenarien entwickelt habt. Und je unwahrscheinlicher, desto besser.
Ch: Hmmm…
M: Noch einer: Da gibts so blöde Sendungen im Fernsehen zum Thema: Was passiert, wenn die Sonne erlischt? Da wird dann ausgemalt, wie Euer Zentralgestirn sich erst aufbläht und das Sonnensystem verschluckt. Alles gaaanz fürchterlich. Passiert ganz sicher, ist furchtbar schlimm und kann man nichts gegen tun. HILFEEEEEE! Tritt schon in 5 – 8 Milliarden Jahren ein.
Habt Ihr sie noch alle?
Ch: Das ist doch absurd…
M: Neee – das ist ein Beispiel für Eure krankhafte Liebe zur Katastrophe. Aber das hat ja auch eine positive Seite…..
Ch: Jetzt bin ich neugierig.
M: Naja, es gibt schon ein paar Menschen, die Risiken und Gefahren trennen und sehr zuverlässig abschätzen können. Die verdienen viel Geld damit. Die können (fast) jedes Risiko bewerten, bieten dann flugs eine Versicherung dagegen an und kassieren Knete dafür. DIE wissen genau, wie hoch das jeweilige Risiko ist, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daß das Risiko eintritt und wie hoch der mittlere Schaden wohl ist. Dann wird die Gebühr so festgelegt, daß sie dabei mal geschmeidig 50% Gewinn machen und alle sind zufrieden. Tolles Geschäftsmodell – und es gibt so gut wie nix, das man nicht ‚versichern‘ kann.
Ch: Du bist schon wieder zynisch.
M: das wird langsam langweilig.
Max dreht durch
Ch: Maaaaax – was soll der Krach?
M: Wuff! Kann Dich nicht hören!
Ch: Dannmach den Krach aus.
M: Hört in 2 Min. von alleine auf. Und überhaupt – wieso darf ich nicht Ramones hören?
Ch: Auch wieder wahr – aber was ist los?
M: Ihr Menschen seid doch überwiegend ein Fall für die Psychotherapie!
Ch. Nu mach mal ’n Punkt!
M: .
Ch: Du bist ein blöder Hund!
M: Na und? Ihr Menschen seid überwiegend psychotisch.
Ch: Wie kommst‘ denn darauf?
M: Na Eure Liebe zu Katastrophen und die Freunde an möglichst grandioser Empörung. Kein Wunder, daß bei Euch Herz- / Kreislaufkrankheiten grassieren.
Ch: Woran machste denn das schon wieder fest?
M: Schlag doch mal die Zeitung auf oder lese in irgendeinem elektronischen Medium – nur Katastrophenmeldungen:
– 5 Menschen bei Erdrutsch im Dschungel von Borneo gestorben
– schon wieder 2000 neue Corona Erkrankte
– 3 Menschen bei Unfall auf der A1 getötet
– dramatischer Kurseinbruch des DAX: -0,3 %
–
Ch: ja, ja, schon gut, ich weiss, was Du meinst.
M: Neeee – weisst Du nicht. Die Meldung an sich ist ja erst ma nicht soo schlimm, aber daß Eure Medienwelt aus so gut wie Allem eine Katastrophe macht…….
Ch: Jaaaaaa ?
M: …. deutet eindeutig darauf hin, daß Ihr an solchen Meldungen Freude empfindet. Gibt ja auch ’ne ganze Menge Positives zu berichten.
Ch: Ach?
M: Ja, täglich erzielen irgendwo irgendwelche Menschen auf ihrem Fachgebiet tolle Leistungen – sonst würde Eure Zivilisation nämlich gar nicht so gut funktionieren.
Ch: Es gibt Menschen, die sehen das anders……
M: Für die empfehle ich den Gang zum Therapeuten, die sitzen in ihrer auch jetzt im Herbst mollig warm beheizten Wohnung, schlürfen ein Bier oder einen tollen Wein, schauen auf ihren Fernseher oder Computer und seufzen: ‚Die Welt ist schlecht‘. Die wissen gar nicht, wie gut es ihnen geht – haben alles, was sie brauchen, aber nörgeln rum. Wahrscheinlich haben diese Typen keinen Hund – und wenn doch, dann ist es bestimmt ein erziehungsfreier Chihuahua.
Ch: Aber es gibt doch Missstände …….
M: Klar, die gibt’s überall – sogar bei uns Hunden. Unser größter Fehler ist, daß wir nicht schon längst die Weltherrschaft übernommen haben. Aber das kann ja noch werden – so blöd wie Ihr Euch anstellt.
Und überhaupt – wegen jedem Mist wird gleich ein Shitstorm entfacht – nicht daß das was ändern würde.
Ch: Hmmm….
M: Da fällt Dir jetzt nix ein – aber mir: Eigenes Verhalten erst mal verbessern statt lautstark zu verlangen, daß alle anderen sich ändern müssen.
Ch: Du schweifst ab – was hat das mit der Freude an Katastrophen zu tun?
M: Nix – ist mir nur so eingefallen. Denke halt, wer Freude an Katastrophen hat, wird überall welche finden – weil sich ja alles, was nicht 100% tig ist auch als Katastrophe darstellen lässt. Insbesondere, wenn man keine Vergleichsmasstäbe hat.
Ch: Hä?
M: Naja, weil Ihr Menschen eben alle irgendwann mal sterbt, ist es so, daß jeden Tag einfach so deswegen ca. 220.000 Menschen sterben. Was sollen dann diese blöden Meldungen über einzelne Unfalltote? Wo ist die Signifikanz einer Meldung von 2000 Corona Toten in 4 Wochen? Klar ist das iwie blöd, wenn man betroffen ist – aber es fällt eben NICHT aus dem Rahmen.
Aber Ihr findet einfach diese Katastrophenmeldungen toll – wieso weiß ich nicht, aber das das total blöde ist und natürlich von Politikern ausgenutzt wird, um Euch zu manipulieren, das weiss ich.
Aber da hilft ja vielleicht eine g’scheite Therapie.
Ch. Jetzt lass nicht raushängen, daß Du gar nicht aus Kanada, sondern aus Bayern kommst.
M: Mist – ausgerechnet Söderland – das ist mir jetzt aber peinlich. Aber beim Söder bin ich mir nicht mal sicher, ob der einfach nur unfähig ist, oder eben doch ein hinterfotziger Manipulierer.
Wie dem auch sei – es ist Zeit für eine Therapie für Euch Menschen, denn wenn Ihr Euch selbst abschafft, ist es mit dem bequemen Hundeleben vorbei – dann müssen wir wieder selber jagen statt Euch zu erziehen, uns zu füttern.
Ch: Du meinst?
M: Ja – Es ist an der Zeit!
Ch: Du immer mit Deinen Ramones….
M: Hab‘ ich von Dir.
Smørrebrød, Smørrebrød……
M: Langsam kenne ich ja Chefe’s Stimmungen – jetzt pfeift er ständig Smørrebrød, Smørrebrød römpömpöm …….
Chefe, was ist los?
Ch: Ich denk‘ über Schweden nach.
M: Wieso ausgerechnet Schweden?
Ch: Ich versuch‘ die ‚offizielle‘ Berichterstattung bei uns mit der Schwedischen Berichterstattung in Einklang zu bringen.
M: ???? Sollte doch eigentlich gleich sein.
Ch: Ist es aber nicht. Bei uns wird ja darüber berichtet, daß Corona dort wie verrückt ‚wütet‘ – eigentlich müssten die schon längst ausgestorben sein.
M: DAS hätten wir doch bestimmt gemerkt ……
Ch: Eben – sind sie aber nicht.
M: Na und – ist doch gut.
Ch: klar – und noch besser wird’s , wenn man sich die schwedischen Berichte anschaut:
M: Haben die jetzt auch ’ne Todeshitparade? Sieht jedenfalls so aus.
Ch: Du wieder – nein, das sind keine Zyniker. Was Du hier siehst ist die Sterbestatistik für dieses Jahr im Vergleich zum Mittelwert der letzten 5 Jahre ….
M: Na und? Die lagen von Mitte März bis Mai dieses Jahr höher und dann geht’s sogar unter das lanjährige Mittel ….
Ch: Eben! Klar sinds mal für 10 Wochen mehr ‚Opfer‘ aber das war in allen Ländern so.
M: Vllt. rotzen und spucken die Schweden sich nicht so viel an, wie der Rest der Welt??????
Ch: Könntest Recht haben, daß die es mit Hygiene etwas genauer nehmen, so daß dasy Ganze auch ohne massive staatliche Eingriffe ganz gut funktioniert hat ……
M: Und dann leben in dem riesen Land ja nur 10 Mio Menschen, die haben Platz ….
Ch: Nö – fast 90% leben in 5 großen Städten – da gehts genauso eng zu wie in unseren Städten.
M: Also doch schlauer und hygienischer als der Rest der Welt?
Ch: sieht so aus.
M: Ich sach ja schon immer, daß die meisten Menschen irgendwie blöde sind.
Ch: Und Du bist ein Zyniker!
M: Weiss ich! krieg ich jetz eines von diesen Smørrebrøds? Mit Fleisch?
Ch: Bedien‘ Dich aber friss nicht alles!
M: *grmmpff*
Chefe erzählt Märchen
M: Was’n?
Ch: Hast Du Lust auf ein Märchen?
M: ’n Stück Fleisch wär‘ mir lieber.
Ch: Mir zuliebe….
M: Na gut…
Ch: Es war einmal vor langer Zeit bei einem Stamm glücklicher Menschen, die friedlich lebten und ihrem Tagewerk nachgingen.
Es bestand Einigkeit zu den wesentlichen Dingen des Lebens und zu den Regeln des Zusammenlebens. So waren sich alle einig, daß es sich nicht gehöre, einen anderen Menschen einfach umzubringen.
Aber Menschen sind nun einmal so wie sie sind und das Unfassbare geschah – ein fehlgeleitetes Individuum ermordete einen anderen indem er dem Unglücklichen den Schädel mit einem Knüppel einschlug. Da hub ein großes Wehklagen an, der Übeltäter wurde geächtet, musste den Hinterbliebenen Kompensation leisten und wurde überdies zu einem Jahr Latrinenreinigen verurteilt.
Dies war einigen besonders fürsorglichen Menschen nicht genug – listig verlangten sie, es müsse ein Gesetz her, damit so etwas in Zukunft nicht mehr passieren könne. Dieses Ansinnen brachten sie auf jeder Gemeinschaftsversammlung vor, solange, bis die Mehrheit schliesslich ihre Ruhe haben wolte, und es ward ein Gesetz erlassen, in dem festgelegt wurde, daß es hinfort bei Strafe verboten sei, einen anderen mit einem Knüppel zu erschlagen.
Erleichtert ging man auseinander – es war etwas für die Sicherheit getan worden und die Verfechter der neuen Regel waren hoch zufrieden.
Wie groß war das Entsetzen, als kurz danach die erstochene, blutüberströmte Leiche eines Menschen gefunden wurde ! Mit der schönen neuen Regel hätte das doch gar nicht passieren dürfen !
Der Täter wurde ermittelt und gerade als man ihn in der Gemeinschaftsversammlung nach dem schönen neuen Gesetz verurteilen wollte, erhob sich ein anderer, um den Übeltäter zu verteidigen.
Man könne seinen ‘Mandanten’ nicht verurteilen, da die schöne neue Regel lediglich das Erschlagen mit einem Knüppel unter Strafe stelle – sein ‘Mandant’ habe aber erwiesenermassen ein Messer benutzt und sei daher freizusprechen.
Einen langen Augenblick herrschte betretenes Schweigen – waren sich doch fast alle über den Wert des menschlichen Lebens intuitiv genauso einig, wie darüber, daß der doch ‘eigentlich’ bestraft werden müsse.
Aber alles Wehklagen half nichts – entsprechend der Regeln musste der Missetäter freigesprochen werden.
Die Befürworter neuer Regeln fanden sofort die Lösung des Dilemmas: ein weiteres Gesetz musste her, zumindest eine Erweiterung des vorhandenen Gesetzes, um auch dieses offensichtliche Schlupfloch zu schliessen. Man beschloß also, daß auch das Töten durch erstechen auf die Liste der strafbewehrten Dinge zu setzen sei.
Alle gingen erleichtert nach Hause und waren froh, durch die Verbesserung der Regelungen für die Zukunft Unheil von der Gemeinschaft abgewendet zu haben. Und so kam es, daß nach vielen Jahren niemand mehr wusste, welche Werte die Gemeinschaft eigentlich zusammenhielt, aber dafür jeder ein großes Buch mit Regeln zuhause hatte, in dem er ja in Zweifel nachlesen konnte, was gerade gültig war. Und der neue Berufsstand der Anwälte wuchs und gedieh prächtig.
Die besonders findigen darunter vertraten die Ansicht, daß mit jeder neuen Regel nicht etwa die Sicherheit verbessert oder die Freiheit eingeschränkt würde, sondern im Gegenteil die persönliche Freiheit sich vergrössere, da es mit Regeln doch so sei, wie mit Zaunpfählen zwischen zwie Bäumen:
Ohne Zaunpfäle gebe es zwischen den Bäumen nur eine große Lücke, durch den ersten Pfahl werde diese nicht geschlossen, sondern es entstünden stattdessen 2 etwas kleinere Lücken, jeder weitere Pfahl schaffe weitere Lücken und so sei es auch mit immer besser ausgefeilten Regeln – jede Regel erhöhe letztlich die Entscheidungsfreiheit für die Menschen.
Daher könne es auch keine Überregulierungen geben – im Gegenteil – die Menschen sollten froh und dankbar dafür sein, daß die Regelerfinder sich so viel Mühe machten, ihre Freiheit mit immer besseren und mehr Regeln ständig zu vergrößern.
M: Na und – ist doch ein alter Hut – Ihr reguliert Euch zu Tode und das solange, bis wir Hunde die Weltherrschaft übernehmen.
Ch: Du bist und bleibst ein Kyniker.
M: Weiss ich, und ist auch gut so.
Max ist verzweifelt 1
Ch: Was’n nu schon wieder?
M: Lass mich…..
Ch: Ne – so einfach kommst Du nicht davon.
M: Wird Dir aber nicht gefallen!
Ch: Na spuck’s schon aus….
M: Ihr Menschen seid nicht bereit dafür!
Ch: Aber ich vielleicht?
M: Aber nur vielleicht – na gut: IHR HABT VÖLLIG DEN VERSTAND VERLOREN!
Ch: ????
M: Oder noch nie welchen gehabt.
Ch: Erkläre Dich!
M: Über Chihuahuas, die jeden angreifen regt Ihr Euch doch immer auf.
Ch: Na klar – die nerven ja auch und sind komplett erziehungsfrei.
M: Sach ich doch schon immer.
Ch: Uuuund?
M: Ihr seid auch nicht besser als die.
Ch: nun mach mal halblang …..
M: Nix halblang – ich fang grade erst an. Genau wie diese Tölen regt Ihr Euch doch ständig über irgendwas masslos auf. Und wer am lautesten brüllt hat Recht – bis zum nächsten Aufreger. Das nennt Ihr dann ‚politisch korrekt‘. Versteh‘ überhaupt nicht, was daran korrekt sein soll, sich über alles gleich aufzuregen – Ihr nennt das ja dann auf Neusprech ‚Shitstorm‘. Und oft genug fällt Ihr dann Entscheidungen, die am Ende sogar schädlich sind.
Ch: Das nennt sich Engagement.
M: Quatsch mit Soße – das ist meistens nix als selbstgerechte Empörung, um sich als Empörter so richtig gut zu fühlen. Braucht Ihr das, um Euer zerbrechliches Ego auf zu richten?
Ch: Wie meist Du das?
M: So wie ich’s sage.
Ch: Bring mal ’n Beispiel.
M: Schwierig – Ihr treibt doch im Minutentakt ständig ’ne neue Sau durch die Republik…..
Ch: Nu mal Butter bei die Fische!
M: Ich sach nur ‚Gleichberechtigung‘.
Ch: Was hast Du denn dagegen?
M: Gar nix – aber was Ihr da vertanstaltet ist doch Blödsinn.
Ch: Wieso?
M: Sind wir uns einig – Gleichberechtigung ist, wenn’s völlig wurscht ist, welche Farbe jemand hat, was er glaubt, ob er (m) oder (f) oder was sonst ist?
Ch: jaaaa schon ……
M: Und warum macht Ihr dann so ein Bohei darum, daß sich jede noch so kleine Splittergruppe hinstellt und tönt: ‚ Wir wollen auch gleichberechtigt sein?‘ Ist Euch nicht klar, daß Ihr genau dadurch erst diese Splittergruppe als etwas Anderes hervorhebt? Wenns wirklich egal wäre, müsste man die doch gar nicht erst extra erwähnen.
Ch: schon irgendwie ……
M: Siehste – was soll der Unsinn also? Soll doch jeder nach seiner Façon selig werden. In Wirklichkeit wollen doch die Protagonisten, die da laut brüllen gar keine Gleichberechtigung, sondern Ihre Gruppe aus der Masse hervorheben.
Ch: Hmmm …..
M: Das ist so, als kämen die Chihuahuas plötzlich daher und wollten innerhalb der Hundegemeinde anerkannt werden und man müsse jetzt an jedem Baum ein Fußbänkchen aufstellen, damit Chihuahuas genauso hoch pinkeln können, wie wir Neufis. Denn daß sie das nicht können ist diskriminierend. Schliesslich können die nix dafür, daß sie selbst im Handstand nicht so hoch kommen wie wir Neufis. Und natürlich muss die Benutzung der Bänkchen für Neufis und andere große Hunde verboten werden.
Ch: Aber das wäre doch diskrininierend für die großen Hunde. Hast Du denn was gegen Chihuahuas?
M: Erstens: Siehste! Und zweitens: nö – solange die sich ordentlich benehmen, sind das Hunde wie alle anderen auch. Nur daß die eben nicht so hoch pinkeln können wie wir Neufis oder wie Irische Wolfshunde …….
Ch: Könntest ja Recht haben mit dem was Du da so sagst.
M: Weiss ich und hab‘ ich. Und jetzt hör‘ ich meinen Lieblingssong. Stör‘ mich nicht.
Ich bin dagegen!
M: Chefe hat wieder seine 5 Minuten – und natürlich wieder mal Ramones.
Mittlerweile weiss ich ja schon, daß ihm wieder was quer sitzt.
Was’n?
Ch: Ich bin dagegen!
M: Dacht‘ ich mir schon – gegen was?
Ch: Gegen Berufsempörte.
M: Die muss es auch geben – was Anderes haben die schliesslich nicht gelernt.
Muss was mit zu geringer Hirnmasse zu tun zu haben.
Ch: Du bist zynisch …..
M: Ist Teil meines Namens.
Und was regst Du Dich überhaupt so auf?
Ch: Diese ganze dämliche Antidiskriminierungskampagne!
M: Kann ich verstehen – ich denke auch manchmal, daß Ihr Menschen und die Chihuahuas wegdiskriminiert gehören.
Ch: So mein‘ ich das nicht – ist ja völlig o.k., niemanden wegen irgendwelcher Merkmale blöd anzumachen oder zu benachteiligen – das gehört sich nicht.
M: Höre ich da ein ‚aaaaber ….‘ ??????
Ch: Jupp – denke, das Ganze wird völlig falsch angegangen. Für mich z.B. sind die meisten Menschen in meiner Umgebung z.B. weder positiv noch negativ irgendwie auffallend – hab ja nix mit denen zu tun.
M: geht mir auch so – sogar bei Chihuahuas.
Ch: Geht wahrscheinlich den meisten so – eine Einordnung findet ja immer erst statt, wenn wir mit denen interagieren. Sonst ist das ja völliger Blödsinn.
M: Stimmt – wenn der blöde Chihuahua vom Markt mich anknurrt denk‘ ich mir immer, daß bellendes Futter total blöde ist. Verdirbt einem glatt den Appetit.
Ch: So ungefähr – aber was ich meine ist – es ist mir völlig wumpe, ob jmd. schwarz, rot, blau oder weiss, ob schwul oder was auch immer ist, ob er ans Spaghetti Monster, Allah oder kleine grüne Männchen glaubt – das ist alles sein Privatvergnügen, mit dem er mich bitte verschonen möge. Fürs Diskriminieren hab‘ ich keine Zeit – wenn ich z.B. jemanden einstellen will, kommts nur drauf an, ob er, sie, es oder was weiss ich denn die Aufgabe lösen kann. Ist doch wumpe, an wen geglaubt wird oder so. Solange der Job getan wird, kann’s meinethalben auch ein Tentakelwesen aus dem Andromeda Nebel sein.
M: Und warum macht Ihr Menschen dann so ein Bohei um jede noch so kleine Untergruppe bei Euch? Ihr habt ja nicht mal wirklich so was wie verschiedene Rassen – so wie wir Hunde. Sach bloß nicht doch – Eure sogenannten Rassen unterscheiden sich voneinander so wie schwarze von braunen Neufis – aber mehr nicht.
Oder ist mir entgangen, daß es bei Euch sowas wie Chihuahua’s, Faltenhunde, Dackel, Rottweiler u.w. gibt?
Ch: Neee – hast schon recht.
M: Und bei uns können Hunde aller Rassen und aus allen Kulturkreisen perfekt miteinander kommunizieren. Ihr könnt das ja nicht mal von Land zu Land ……..
Ch: Reite nicht immer daruf herum!
M: Ist aber doch so.
Ch: o.k. – Ihr habt uns was voraus – zufrieden?
M: Grad so.
Von wegen Nachhaltig
Chefe geht ja immer am Samstag mit mir zum Markt, damit ich auch die neue Zeitung erschnüffeln kann. Neulich beim Eier kaufen:
Chefe hat wie immer die überschüssigen Eierkartons dabei, um sie dem Eierhändler zu geben, damit der nicht so viele neue Verpackungen kaufen muss.
Ch: Moin, wie immer 12 große Eier und hier noch ein paar leere Kartons.
Händler: Mit den leeren Kartons können wir nix anfangen.
Ch: ???
H: Die dürfen wir nicht mehr verwenden.
Ch: ???
H: Wir müssen immer neue Verpackungen verwenden und dürfen die gebrauchten nicht nutzen.
Das wird kontrolliert – neulich hat ein Kollege deswegen 5000,- € Strafe gezahlt.
Ch: Das ist doch kappes – solange die Verpackungen noch gut sind, können die doch wieder verwendet werden.
H: Dürfen wir aber nicht. Aber in den von Ihnen mitgebrachten Karton dürfen wir Eier für Sie einfüllen.
Ch: Aha – jetzt müssen Sie also massig Kartons nachkaufen?
H: Stimmt – und die Dinger sind ja nicht umsonst.
Ch: Das ist doch überhaupt nicht nachhaltig ……
H: Mag ja sein, aber die Verpackungshersteller wollen offenbar auch leben.
Ch: Glaube eher, daß die verantwortlichen Politiker keine Peilung haben.
H: Wenn ichs recht überlege – da können Sie Recht haben.
Max: Irgendwie hab‘ ich das Gefühl, Ihr Menschen raucht irgendein komischen Zeuch, das das Hirn vernebelt.
Chefe zum 1. Mai
Ch: Duuu Maaax….
M: Was’n?
Ch: Wenn Du Dir meine Gedanken zu Drosten, Wieler und Söder anschaust, gibt’s ne Extra Portion.
M: Und warum sollte ich mich damit belasten?
Ch: Tu’s doch einfach – mir zuliebe.
M: Na gut – aber nur, weil Du mich heute nicht mit Ramones plagst.
Von Wegen Exponentiell!
Chefe: jetzt widersprechen sie sich auch noch selber!
M: Ist doch nix Neues.
Ch: Aber jetzt haben sie’s auch noch öffentlich sichtbar gemacht!
M: ??
Ch: Schau Dir doch mal die Grafik an …..
M: Verschieden stark steigende Linien?
Ch: Eben – was das John Hopkins Institut hier illustriert, ist keine exponentielle, sondern eine lineare Steigerung.
M: Du meinst, wir wurden die ganze Zeit auf eine falsche Fährte gelockt?
Ch: Neeee – wir wurden und werden nach Strich und Faden Verar…….
M: Sowas sagt man nicht!
Ch: Doch!